Montag, 3. September 2012

Jetlaggeplagt

Wir sind wieder zu Hause. Der Urlaub war schon etwas ganz besonders. Nachdem wir ja im letzten Jahr auf den Galapagos Inseln waren, haben wir unseren diesjährigen Urlaub in Alaska verbracht. Was für ein unglaubliches Land. Was für eine Weite, was für eine Stille. 2 Wochen ganz ohne TV und die meiste Zeit auch ohne Radio. Eine unglaubliche Erholung. Zugegeben, in den wenigen Städten herrscht auch in Alaska der ganz normale Trubel. Doch sobald man die Zivilisation hinter sich lässt und in die Weite Alaskas eintaucht, hat man das Gefühl in einer anderen Welt zu sein. Dieser Urlaub war mal ganz anders als alle anderen Urlaube vorher. 14 Tage im Wohnmobil. Da ist nicht nur der Platz eingeschränkt, sondern auch Strom und Wasser. Aber was macht man nicht alles um die Natur zu erleben. Wir haben so viele Eindrücke sammeln können, so viel gesehen. Es fing mit den Tieren an. Moschusochsen, Elche, Karibus, Kojoten, Seeotter, Dallschafe, Bergziegen, Weißkopfseeadler, Murmeltiere, Buckelwale, Orcas und natürlich Bären.  Und mit der Landschaft ging es weiter. Die Vielzahl an Gletschern, Gletscherbächen und Gletscherflüssen, die Berge, die Täler, die Seen. Alles im Überfluss. Und immer wieder diese unendliche Weite. Das Wetter hatte auch so einiges zu bieten. Von Frost und Rauhreif im Denali, über niemals endenden Regen im Chugach National Forest bis hin zu strahlendem Sonnenschein in den Kenai-Fjorden und in Homer,  war von allem etwas dabei. Besonderes Highlight war aber in diesem Urlaub der Ausflug in das Bearcamp in der Hallo Bay von Katmai. Mit dem Buschflugzeug am Strand der Hallo Bay landen und direkt zu den Bären von Katmai aufbrechen um sie beim Fischen, Relaxen, Spielen und Schlafen zu beobachten. Näher dran geht nun wirklich nicht, denn mit nah meine ich auch nah. Es werden uns viele schöne Erinnerungen erhalten bleiben.
Nun hat uns der Alltag aber wieder zurück. Jetlaggeplagt versuchen wir Arbeit und Haushalt wieder in den Griff zu bekommen. Experten meinen ja, dass man pro Stunde Zeitverschiebung etwa einen halben Tag benötigt, um sich und seinen Körper wieder an die Normalität zu gewöhnen. Bei 10 Stunden Zeitverschiebung wären das dann ja 5 Tage. Wir sind nun seit 5 Tagen wieder zu Hause und schlafen kann ich immer noch nicht so recht. Nun ja, dann dauert es wohl doch etwas länger.
Auf jeden Fall habe ich ganz viel fotografiert, das Reisetagebuch vollgeschrieben und viel scrapfähiges Material gesammelt. Dem Urlaubsalbum steht also nichts mehr im Weg. Demnächst wird es hier wohl so einige LO´s zum Alaskaurlaub zu sehen geben. Um euch ein wenig auf den Geschmack zu bringen, habe ich mal ein paar Bilder angehangen.

Viel Spaß damit wünscht euch
das bastelmonster

Karibu im Denali NP

Orcas in den Kenai-Fjorden

Buckelwal in den Kenai-Fjorden

Feuer auf dem Teklanika Campground im Denali NP
Braunbär in der Hallo Bay auf Katmai

Ausblick nach Katmai


Braunbär in der Hallo Bay auf Katmai

Mt. Healy Overlook im Denali NP

Moschusochse in Palmer

Northwestern Gletscher im Kenai Fjord NP

Weißkopfseeadler in Seward

Seeotter im Prince William Sound

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